Direkt zum Inhalt

Maths2Mind Navigation

      • Terme und Zahlensysteme
      • Fest- und Gleitkommadarstellung, Zehnerpotenzen, SI-Präfixe
      • Teiler bzw Vielfache
      • Brüche und Rundungsregeln
      • Kartesische-, trigonometrische bzw. exponentielle Darstellung
      • Rechenoperationen mit komplexen Zahlen
      • Fundamentalsatz der Algebra
      • Quadratische Gleichungen mit komplexer Lösung
      • Die Schönheit der Fraktale und der Selbstähnlichkeit
      • Potenzieren
      • Wurzelziehen
      • Logarithmieren
      • Determinante
      • Matrizen
      • Lineare Gleichung mit einer Variablen
      • Quadratische Gleichung mit einer Variablen
      • Lineare Gleichungssyteme mit zwei Variablen
      • Lineare Ungleichung mit einer Variablen
      • Lineare Ungleichung mit zwei Variablen
      • Systeme linearer Ungleichungen mit einer Variablen
      • Systeme linearer Ungleichungen mit zwei Variablen
      • Quadratische Ungleichungen mit einer Variablen
      • Zahlenfolgen und Zahlenreihen
      • Modellbildung, Simulation
      • Zuordnungen
      • Eigenschaften einer Funktion
      • Lineare Funktion
      • Quadratische Funktionen (Parabel)
      • Polynomfunktionen
      • Gebrochenrationale Funktionen (Hyperbel)
      • Wurzelfunktionen
      • Potenzfunktionen
      • Exponentialfunktion
      • Logarithmusfunktion
      • Periodische Funktionen
      • Änderungsmaße
      • Differenzierbarkeit
      • Ableitungsfunktionen und Ableitungsregeln
      • Lineare Optimierung
      • Differentialgleichungen
      • Unbestimmtes Integral
      • Bestimmtes Integral
      • Stammfunktionen und Integrationsregeln
      • Numerische Integration
      • Integro-Differentialgleichungen
      • Geometrische Grundbegriffe
      • Koordinatensysteme
      • Ähnlichkeit und Kongruenz
      • Dreiecke
      • Vierecke
      • Polygone
      • Kreis, Kreissektor und Kreisbogen
      • Würfel, Quader, Prisma
      • Zylinder und Zylinderstumpf
      • Pyramide und Pyramidenstumpf
      • Kegel und Kegelstumpf
      • Kugel und Kugelkalotte
      • Winkel- und Arkusfunktionen
      • Hyperbel- und Areafunktionen
      • Vektoren
      • Vektoralgebra
      • Vektoranalysis
      • Gleichungen von Punkt, Gerade und Ebene
      • Gleichungen von Kreis, Kugel und Kegelschnitten
      • Kombinatorik
      • Beschreibende Statistik - Lagemaße
      • Beschreibende Statistik - Streumaße
      • Schließende Statistik - Wahrscheinlichkeitsrechnung
      • Explorative Statistik - Data Mining
      • Aussagen
      • Mengen
      • Prüfungsteil A - Analysis
      • Prüfungsteil A - Stochastik
      • Prüfungsteil A - Geometrie
      • Prüfungsteil B - Analysis
      • Prüfungsteil B - Stochastik
      • Prüfungsteil B - Geometrie
      • Typ 1 - Algebra und Geometrie
      • Typ 1 - Analysis
      • Typ 1 - Funktionale Abhängigkeiten
      • Typ 1 - Wahrscheinlichkeit und Statistik
      • Typ 2 - Vernetzung der Grundkompetenzen
      • Teil A Aufgaben für alle Cluster
      • Teil B Aufgaben für spezielle Cluster
      • Zins- und Zinseszinsrechnung
      • Prozent- und Promillerechnung
      • Rentenrechnung
      • Kosten- und Preistheorie
      • Investitionsrechnung
      • Künstliche Intelligenz
      • GeoGebra
      • Berechnung von Gleichstromkreisen
      • Berechnung von Wechselstromkreisen
      • Berechnung von Drehstromsystemen
      • Elektromagnetische Felder
      • Komponenten elektrischer Energienetze
      • Fourier Analyse
      • Basiseinheiten der Physik und die Naturkonstanten
      • Mechanik
      • Thermodynamik
      • Relativitätstheorien
      • Atom- und Kernphysik
      • Strahlen- und Wellentheorie des Lichtes
      • Vom Photon zum Photo
      • Photovoltaik
      • Quantenphysik
      • Standardmodell der Kosmologie
      • Standardmodell der Elementarteilchen
      • Die 4 Wechselwirkungen und der Higgs Mechanismus
      • Recruiting & Branding
      • Zusammenarbeit mit LehrerInnen und Dozenten
      • Angeleitetes autonomes Lernen
      • Testbilder
      • Taxonomie
Maths2Mind

Social Media

User account menu

  • Anmelden
Kritik, Lob, Wünsche oder Verbesserungsvorschläge?
Nehmt Euch kurz Zeit, klickt hier und schreibt an
feedback@maths2mind.com
Deine Meinung ist uns wichtig!
/contact?edit%5Bsubject%5D%5Bwidget%5D%5B0%5D%5Bvalue%5D=Nutzerfeedback

Pfadnavigation

  1. Maths2Mind
  2. Elektrische Feldstärke

Elektrische Feldstärke

Die elektrische Feldstärke ist eine vektorielle Größe, welche die Stärke und die Richtung eines elektrischen Feldes und somit die Fähigkeit des elektrischen Feldes, eine Kraft auf eine darin enthaltene Ladung auszuüben, angibt. Ihre Ursache sind elektrische Ladungen.

Hier findest du folgende Inhalte

3
Formeln
    Formeln
    Wissenspfad
    Aufgaben

    Vorab eine Mindmap zu den Inhalten dieser Mikro-Lerneinheit

    Bild
    Mindmap Elektrostatik

    Elektrostatik

    Die Elektrostatik ist der einfachste Fall der Elektrodynamik. Sie beschreibt die Felder, die von ruhenden elektrischen Ladungen ausgehen, sowie die Kräfte, die zwischen ruhenden elektrischen Ladungen wirken. 


    Drei fundamentale Arten von Ladung

    Gemäß dem Standardmodell der Elementarteilchen ist Ladung eine fundamentale Eigenschaft von Teilchen. Zusammen mit der Masse des Teilchens, bestimmen die 3 Arten von Ladung, welcher der 4 Wechselwirkungen ein Teilchen unterliegt. Alle drei Arten von Ladungen treten quantisiert auf, d.h. sie können nur bestimmte, diskrete Werte annehmen. Die Ladung eines zusammengesetzten Teilchens, z.B. eines Atoms, setzt sich aus der Summe der Ladungen seiner Einzelteilchen (Elektronen, Quarks) zusammen. Die Summe der Ladung aller Teilchen eines Systems bleibt über alle ablaufenden Prozesse hinweg erhalten.

    Es gibt 3 fundamentale Arten von Ladung, die bestimmen welcher Wechselwirkung ein Teilchen unterliegt:

    • die elektrische Ladung der elektromagnetischen Wechselwirkung
    • den schwachen Isospin der schwachen Wechselwirkung
    • die Farbladung der starken Wechselwirkung
    • zur vierten Wechselwirkung, der Gravitation, gibt es keine Ladung, die Masse hat aber eine vergleichbare Bedeutung, sie unterliegt aber (noch) nicht der Quantentheorie
    • es gibt keine magnetische Ladung, somit keine magnetische Monopole

    Elektrische Elementarladung e

    Elektrische Elementarladung → Elektrostatik; Elementarmagnetismus → Magnetostatik;

    Die Elementarladung ist eine fundamentale Eigenschaft von elektrisch geladenen Teilchen und Ausgangspunkt der Elektrostatik. "Fundamentale" Eigenschaft bedeutet, dass die elektrische Ladung durch keine andere physikalische Größe erklärbar ist. Die Elementarladung ist daher eine Naturkonstante, deren Wert exakt \(e = 1,602\,176\,634 \cdot {10^{ - 19}}C\) beträgt. Das Coulomb ist also die Einheit der elektrischen Elementarladung.

    Folgende subatomaren Teilchen tragen negative elektrische Ladung:

    • Elektronen: -1e
    • Myonen: -1e
    • Tauonen: -1e
    • down-Quark: -1/3 e
    • strange Quark: -1/3 e
    • bottom-Quark: -1/3 e

     

    Folgende subatomaren Teilchen tragen positive elektrische Ladung:

    • up-Quark: +2/3 e
    • charm Quark: +2/3 e
    • top-Quark: +2/3 e

     

    Nicht alle subatomaren Teilchen tragen Ladung. 

    • Elektron-Neutrino, Myon-Neutrino, Tau-Neutrino, Photonen, ... sind keine Träger elektrischer Elementarladung

    Die elektrische Ladung des Protons ist exakt gleich groß wie die elektrische Ladung des Elektrons. Die Ladung des Protons ist positiv, die Ladung des Elektrons ist negativ. Die beiden Ladungen sind einander entgegengesetzt. Das Neutron ist elektrisch neutral, also nicht geladen.

    Während das Elektron fundamental, also unteilbar ist, setzt sich das Proton und das Neutron seinerseits aus 3 ihrerseits fundamentalen Quarks zusammen, welche die eigentlichen Träger der elektrischen Ladung im Proton bzw. Neutron sind. Quarks können aber auf Grund eines quantenmechanischen Effekts, der „Confinement“ genannt wird, nicht allein sondern nur als Zusammensetzung aus 2, 3 oder 5 Quarks existieren. Lediglich Protonen und im Atomkern gebundene Neutronen sind stabil.

    • Das Elektron ist fundamental, also aus keinen weiteren subatomaren Teilchen aufgebaut. Es ist mit -e negativ geladen.
    • Ein Proton besteht aus zwei up-Quarks (+2/3) und einem down-Quark (-1/3). Es ist positiv geladen. Für die elektrische Ladung des Protons ergibt sich:

    \(\left( {2 \cdot \dfrac{2}{3} - \dfrac{1}{3}} \right) \cdot e = \dfrac{{4 - 1}}{3} \cdot e = e\)

    • Ein Neutron besteht aus einem up-Quark (+2/3) und zwei down-Quarks (-1/3) . Es ist elektrisch neutral. Für die elektrische Ladung des Neutrons ergibt sich:

    \(\left( {\dfrac{2}{3} - 2 \cdot \dfrac{1}{3}} \right) \cdot e = \dfrac{{2 - 2}}{3} \cdot e = 0\)


    Elektrische Ladung Q

    Elektrische Ladung → Elektrostatik; Polstärke → Magnetostatik;

    Die elektrische Ladung Q ist immer ein ganzzahliges, positives oder negatives Vielfaches der Elementarladung e. Die elektrische Ladung Q ist also die Summe der Elementarladungen e.  Das Coulomb ist also die Einheit der elektrischen Ladung.

    \(\eqalign{ & Q = n \cdot e{\text{ mit n}} \in {\Bbb Z}{\text{ (Menge der ganzen Zahlen)}} \cr & {\text{Q = }}{{\text{Q}}_ + } + {Q_ - } \cr} \)

    Wobei Q+ für Protonen und Q- für Elektronen steht.

    Alle Ladungen Q sind von einem elektrischen Feld \(\overrightarrow E \) umgeben. Die elektrische Ladung verändert nämlich den umgebenden Raum, indem sie dort ein elektrisches Feld erzeugt.


    Coulomb C

    Coulomb → Elektrostatik; Weber → Magnetostatik;

    Das Coulomb C ist die Einheit der elektrischen Ladung. 1 Coulomb ist jene elektrische Ladung, die innerhalb von einer Sekunde durch den Querschnitt eines Leiters transportiert wird, in dem ein Strom von 1 Ampere fließt.

    Die Einheit der Ladung Q ergibt sich gemäß folgender Einheitengleichung
    \(\left[ Q \right] = \left[ I \right] \cdot \left[ t \right] = A \cdot s = C = \dfrac{{Nm}}{V}\)

    Wenn elektrischer Strom fließt, bewegen sich elektrische Ladungsträger

    \(\eqalign{ & 1{\text{C}} = 1{\text{A}} \cdot 1{\text{s}} \cr & {\text{Q = n}} \cdot {\text{e}} \cr & {\text{n = }}\dfrac{Q}{e} = \dfrac{{1\operatorname{C} }}{{1,602{\mkern 1mu} 176{\mkern 1mu} 634 \cdot {{10}^{ - 19}}C}} \approx 6,2415 \cdot {10^{18}} \cr} \)

    Damit ein Strom von 1A für die Dauer von 1 Sekunde fließt, müssen sich in dieser Zeitspanne 6,2 Trillionen Elektronen durch den Leiterquerschnitt bewegen.

    Bei Gleichstrom bewegen sich die Elektronen physikalisch vom Minus- zum Pluspol, bei Wechselstrom schwingen die Elektronen im Leiter abhängig von der Frequenz hin und her, ohne sich makroskopisch über die Amplitude der Schwingung hinaus zu bewegen.


    Coulombsche Kraft zwischen zwei punktförmigen ruhenden Ladungen

    Coulombsches Gesetz → Elektrostatik; Magnetisches Kraftgesetz → Magnetostatik;

    Das Coulombsche Gesetz stellt einen Zusammenhang zwischen den elektrischen Größen „Ladung bzw. elektrisches Feld“ und der mechanischen Größe „Kraft“ her. Es ist daher die Basis für den Bau von elektrischen Maschinen.

    Mit dem coulombschen Gesetz kann die Kraft zwischen 2 punktförmigen ruhenden Ladungen berechnet werden. Die Kraft die 2 punktförmige Ladungen im Vakuum auf einander ausüben, ist indirekt proportional zum Quadrat des Abstands der beiden Ladungen und direkt proportional zum Produkt der beiden Ladungen. Umgekehrt formuliert nimmt die Kraftwirkung sehr rasch, nämlich quadratisch mit der Entfernung, ab.

    Das coulombsche Gesetz gilt für gleich- und ungleichnamige Ladungen. Gleichnamige Ladungen stoßen einander ab, ungleichnamige Ladungen ziehen einander an.

    \({F_{12}} = k \cdot \dfrac{{{Q_1} \cdot {Q_2}}}{{{r^2}}} = \dfrac{1}{{4\pi \varepsilon_r {\varepsilon _0}}} \cdot \dfrac{{{Q_1} \cdot {Q_2}}}{{{r^2}}}\)

    mit \(\varepsilon = {\varepsilon _0} \cdot {\varepsilon _r}\) und der Coulomb-Konstante \(k = 8,99 \cdot {10^9}\dfrac{{{\text{Vm}}}}{{{\text{As}}}}\)

    Beispiel: Überprüfen wir das Coulombsche Gesetz mittels einer Einheitengleichung:

    \(\begin{array}{l} {F_C} = \dfrac{1}{{4\pi \cdot {\varepsilon _0} \cdot {\varepsilon _r}}} \cdot \dfrac{{{Q_1} \cdot {Q_2}}}{{{r^2}}}\\ N = \dfrac{1}{{\dfrac{{As}}{{Vm}}}} \cdot \dfrac{{{C^2}}}{{{m^2}}} = \dfrac{{Vm \cdot {C^2}}}{{As \cdot {m^2}}} = \dfrac{{V \cdot {C^2}}}{{As \cdot m}} = \\ {\rm{mit }}C = As = \dfrac{{Nm}}{V} \to V = \dfrac{{Nm}}{C}\\ = \dfrac{{\dfrac{{Nm}}{C} \cdot {C^2}}}{{C \cdot m}} = \dfrac{{Nm \cdot C}}{{C \cdot m}} = N\,\,\,\,{\rm{wzbw}}{\rm{.}} \end{array}\)

    Das coulombsche Gesetz gibt ein Maß / eine Formel für jene Kraft an, die 2 punktförmige Ladungen im Vakuum auf einander ausüben und zwar zufolge der fundamentalen elektromagnetischen Wechselwirkung. Der Raum um und zwischen den beiden Ladungen ist von einem elektromagnetischen Feld erfüllt. Das elektrische Feld ist eine Folge des Vorhandenseins von elektrischer Ladung (und einer allfällig zusätzlich vorhandenen zeitlichen Änderung eines Magnetfeldes).

    Das Quant / das Boson der fundamentalen elektromagnetischen Wechselwirkung ist das Photon, welches daher der Vermittler der anziehenden oder abstoßenden Kräfte zwischen den beiden punktförmigen Ladungen ist.


    Unterschied coulombsche Kraft, Lorentzkraft und elektromagnetische Kraft bzw. Urspannung

    Man unterscheidet 3 Arten von Kräften, die auf elektrische Ladungen wirken

    • Die coulombsche Kraft wirkt zwischen 2 punktförmigen ruhenden Ladungen, ihre Ursache ist das elektrische Feld. Sie ist daher ein Phänomen der Elektrostatik und bewirkt Spannung zufolge von Potentialunterschieden.
    • Die elektromagnetische Kraft (EMK) entspricht der Fähigkeit eines Systems eine Spannung – die „Urspannung“ - zu erzeugen. Konkret ist die Urspannung jene Spannung, die in einem elektrischen Leiter induziert wird, wenn sich der magnetische Fluss durch den Leiter ändert. Es handelt sich dabei um ein Phänomen der Elektrodynamik.
    • Die Lorentzkraft wirkt auf bewegte Ladungen im Magnetfeld und ist daher ein Phänomen der Elektrodynamik. Diese Kraft wirkt senkrecht zur Bewegungsrichtung des geladenen Teilchens und senkrecht zur Richtung vom Magnetfeld. Die Lorentzkraft führt dazu, dass sich Elektronen in einem Magnetfeld auf gekrümmten Bahnen bewegen.

    Das elektrische Feld

    Elektrisches Feld → Elektrostatik; Magnetisches Feld → Magnetostatik;

    Sind in einem Raum ruhende oder bewegte elektrische Ladungen Q vorhanden, so verursachen diese Ladungen die Ausbildung eines elektrischen Feldes \(\overrightarrow E \). Zufolge des elektrischen Feldes wirken zwischen gleichnamigen oder ungleichnamigen Ladungen die abstoßende oder anziehende Coulombsche Kraft \(\overrightarrow {{F_C}} \)


    Elektrische Feldlinien

    Elektrische Feldlinien → Elektrostatik; Magnetische Feldlinien → Magnetostatik;

    Alle Ladungen Q sind von einem elektrischen Feld \(\overrightarrow E \) umgeben. Die elektrische Ladung verändert nämlich den umgebenden Raum, indem sie dort ein elektrisches Feld erzeugt.

    Elektrische Feldlinien zeigen den Verlauf des Feldes, wobei sie bei positiven Ladungen beginnen und bei negativen Ladungen enden, sich nie schneiden und senkrecht zu den Ladungen stehen. Man spricht daher von einem Quellenfeld. Die positiven Ladungen sind dabei die Quellen, die negativen Ladungen sind die Senken.

    Die Dichte der Feldlinien (also wie eng oder weit die Feldlinien auseinander liegen) ist ein Maß für die Feldstärke. Die Feldstärke ist nahe einer Ladung hoch, entsprechend liegen die Feldlinien dicht beieinander und dünnt dann mit zunehmender Entfernung aus. Die Richtung der Coulombschen Kraft auf eine Ladung im Feld wirkt tangential zu den Feldlinien. In einem homogenen Feld liegen die Feldlinien parallel zueinander.


    Elektrische Feldstärke

    Elektrische Feldstärke → Elektrostatik; Magnetische Feldstärke → Magnetostatik;

    Die elektrische Feldstärke \(\overrightarrow E \)  ist eine vektorielle Größe, welche die Stärke und die Richtung eines elektrischen Feldes und somit die Fähigkeit des elektrischen Feldes, eine Kraft auf eine darin enthaltene Ladung auszuüben, angibt. Die elektrische Feldstärke entspricht der auf die Längeneinheit der Feldlinie bezogenen Potentialdifferenz. Ihre Ursache sind elektrische Ladungen. Ihre Einheit ist entsprechend Volt pro Meter \(\left[ E \right] = \dfrac{{\text{V}}}{{\text{m}}}\). Die elektrische Feldstärke ist von der Potentialdifferenz, somit also der Spannung (in Volt) und dem Abstand der geladenen Körper (in Meter) abhängig.

    \(\vec E = - \dfrac{{\Delta \varphi }}{{\Delta l}}\)

    Zwischen zwei benachbarten Potentialflächen muss stets der konstante Potentialwert \(\vartriangle \varphi \) liegen, das bedeutet jedoch noch lange nicht, dass die Potentialflächen auch immer gleich weit voneinander entfernt liegen. Um anzeigen zu können, wo Potentialflächen näher und wo sie weiter voneinander entfernt liegen, wurde die elektrische Feldstärke \(\overrightarrow E \) definiert. Vereinfacht ausgedrückt gibt sie an, wie viele Potentialflächen gerichtet durchstoßen werden, wenn wir in eine bestimmte Richtung um die Wegstrecke \(\Delta l\) weit gehen.


    Elektrische Feldstärke einer Punktladung

    Die elektrische Feldstärke, die durch eine endliche punktförmig idealisierte Ladung Q ausgeht, nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Die Feldlinien stehen radial auf die kugelförmig gedachte Punktladung, die kugelschichtförmig von Äquipotentialflächen umgeben ist.

    Die elektrische Feldstärke einer Punktladung Q verläuft radialsymmetrisch. Ihre Stärke nimmt mit 1/r² mit zunehmender Entfernung gemäß folgender Gleichung ab:

    \(\left| {\vec E} \right| = \dfrac{1}{{4 \cdot \pi \cdot {\varepsilon _0} \cdot {\varepsilon _r}}} \cdot \dfrac{Q}{{{r^2}}}\)

    mit Q als punktförmige Ladung in Coulomb, etwa ein Elektron oder Proton, r als Abstand von der punktförmigen Ladung und \({\varepsilon _0},\,\,{\varepsilon _r}\) als der elektrische Feldkonstante, einer Naturkonstante bzw. Materialkonstante für den vom Feld erfüllten Raum.


    Elektrische Flussdichte

    Elektrische Flussdichte → Elektrostatik; Magnetische Flussdichte → Magnetostatik;

    Die elektrische Flussdichte \(\overrightarrow D \) ist ein vektorielles Maß für die Dichte der elektrischen Feldlinien in Relation zu einer Fläche. Die elektrische Feldstärke \(\overrightarrow E \) ist mit der elektrischen Flussdichte \(\overrightarrow D \) über die elektrische Feldkonstante \(\varepsilon \) verknüpft.

    \(\eqalign{ & \overrightarrow D = {\varepsilon _r} \cdot {\varepsilon _0} \cdot \overrightarrow E \cr & \left[ {\overrightarrow D } \right] = \dfrac{{\text{C}}}{{{{\text{m}}^{\text{2}}}}} \cr} \)


    Elektrischer Fluss Psi

    Elektrische Fluss → Elektrostatik; Magnetische Fluss → Magnetostatik;

    Allgemein bezeichnet man jedes Flächenintegral über eine Vektorgröße als Fluss.

    Der elektrische Fluss \(\Psi \) (sprich "Psi") ist ein Maß für die Anzahl der elektrischen Feldlinien, die durch ein Flächenelement laufen.

    \(\Psi = \iint {\vec D}{\mkern 1mu} {\mkern 1mu} d\vec A = \oint {\vec D{\mkern 1mu} {\mkern 1mu} d\vec A} \)


    Zusammenhang elektrische Feldkonstante, magnetische Feldkonstante und Lichtgeschwindigkeit

    Die Lichtgeschwindigkeit verknüpft die elektrischer Feldkonstante und magnetischer Feldkonstante wie folgt:

    \({c_0} = \dfrac{1}{{\sqrt {{\varepsilon _0} \cdot {\mu _0}} }}\)


    Elektrische Feldkonstante (Permittivität)

    Elektrische Feldkonstante → Elektrostatik; Magnetische Feldkonstante → Magnetostatik;

    Unterschiedliche Materialien haben eine unterschiedliche Durchlässigkeit für elektrische Felder. Das Maß dafür ist die elektrische Feldkonstante bzw. Permittivität \(\varepsilon \) (bzw. veraltet Dielektrizitätskonstante). Die elektrische Durchlässigkeit eines Stoffs \(\varepsilon \) (sprich "Epsilon"), ist das Produkt aus der elektrischen Feldkonstante die im Vakuum \({\varepsilon _0}\) gilt und einem materialspezifischen dimensionslosen Faktor \({\varepsilon _r}\).

    \(\begin{array}{l} \varepsilon = {\varepsilon _0} \cdot {\varepsilon _r}\\ \left[ {{\varepsilon _0}} \right] = \left[ \varepsilon \right] = \frac{{As}}{{Vm}}\\ \left[ {{\varepsilon _r}} \right] = 1\\ {\varepsilon _0} = \dfrac{1}{{{c^2} \cdot {\mu _0}}} = 4 \cdot \pi \cdot {10^{ - 7}}\dfrac{{As}}{{Vm}} \end{array}\)

    Für das Vakuum gilt:

    \({\varepsilon _0} = 8,8542 \cdot {10^{12}}\dfrac{{{\text{As}}}}{{{\text{Vm}}}} = 8,8542 \cdot {10^{12}}\dfrac{F}{m}\)

    Da sich Luft nur geringfügig polarisieren lässt, gilt für Luft: \({\varepsilon _r} \approx 1\). Wasser hat eine relative Permittivität von \({\varepsilon _r} \approx 80\).  Mit steigender Temperatur nimmt die relative Permittivität ab, was auf die steigende Unordnung der Ladungsträger zurückzuführen ist.

    Die relative Permittivität \({\varepsilon _r}\) von Dielektrika ist > 1, jene vom Vakuum ist exakt 1, jene von Leiter ist <1. Die relative Permittivität ist mitunter stark frequenzabhängig.

    Elektrostatik
    Elektrische Elementarladung
    Elektrische Ladung
    Coulomb
    Coulombsches Gesetz
    Unterschied Coulombsche Kraft, Lorentzkraft und elektromagnetische Kraft
    EMK
    Elektromagnetische Kraft
    Elektrisches Feld
    Elektrische Feldlinien
    Elektrische Feldstärke
    Elektrische Feldstärke einer Punktladung
    Elektrische Flussdichte
    Elektrischer Fluss
    Elektrische Feldkonstante
    Urspannung
    Fragen oder Feedback

    Schon den nächsten Badeurlaub geplant?
    Auf maths2mind kostenlos auf Prüfungen vorbereiten!
    Damit niemand mehr bei Mathe in's Schwimmen kommt!

    Startseite
    Bild
    Illustration Schwimmerin 1050x450
    Startseite
    Wissenspfad

    In dieser Mikro-Lerneinheit lernst du die wesentlichen physikalischen Größen sowie die Grundgleichungen der Elektrodynamik kennen, ohne dass wir auf deren Herleitung (Uni-Niveau) eingehen.

    Diese Lerneinheit ist mathematisch anspruchsvoll, da zeitlich veränderliche Felder mittels Werkzeuge wie Rotor und Divergenz aus der Vektor-Differentialgeometrie behandelt werden. Du solltest daher mit den Mikro-Lerneinheiten zur Vektoranalysis, der Elektrostatik und der Magnetostatik vertraut sein, ehe du die Miko-Lerneinheit Elektrodynamik beginnst.

    Zunächst gehen wir auf weitere Grundlagen der Elektrodynamik wie die Lenzschen Regel, die Urspannung, das Faradaysche Induktionsgesetz, das 1. Amperesche Gesetz bzw. die Lorentzkraft auf bewegte Ladungen, sowie auf das 2. Amperesche Gesetz – das Durchflutungsgesetz – ein. Wir stellen den elektrischen Hüllenfluss und den magnetischen Hüllenfluss vor, bei denen der gaußsche Integralsatz zur Anwendung kommt.

    Wir lernen die Polarisierung und die Magnetisierung kennen und beschäftigen uns mittels der 4 Maxwellgleichungen mit elektrischen und magnetischen Feldern, sowohl im stationären als auch im sich zeitlich rasch ändernden Zustand. Mit Hilfe der Integralsätze von Stokes und Gauß können die 4 Maxwellgleichungen aus der Integralform in die Differentialform gebracht werden.

    Zuletzt gehen wir auf die Wellengleichung der elektromagnetischen Welle ein und geben einen Überblick über die über die Elektrodynamik hinausgehende Bedeutung der Maxwell Gleichungen.


    Elektrodynamik

    Erforderliches Vorwissen zum Verständnis der 4 maxwellschen Gleichungen

    Nachfolgend fassen wir einige Regeln zu elektromagnetischen Feldern zusammen, die Maxwell zu den nach ihm benannten Gleichungen veranlasst haben


    Lenzsche Regel

    Die induzierte Feldstärke ist immer so gerichtet, dass das Magnetfeld eines in einer gedachten Leiterschleife fließenden Stroms, dem erzeugenden Magnetfeld im Eisenkern entgegen gerichtet ist. Die am Ort der Leiterschleife vorhandene elektrische Wirbelfeldstärke \(\overrightarrow E\) ist eingeprägt - sie wird nicht von der Leiterschleife kurzgeschlossen. Die lenzsche Regel liefert die Ursache für das negative Vorzeichen in der 3. maxwellschen Gleichung.

    \(\mathop {{U_e}}\limits^o = \oint\limits_s {\overrightarrow E \,\,d\overrightarrow s } = - \dfrac{{d\Phi }}{{dt}} = - \dfrac{d}{{dt}}\int\limits_A {\overrightarrow B \,\,d\overrightarrow A = - \int\limits_A {\dfrac{{d\overrightarrow B }}{{dt}}\,\,d\overrightarrow A } } \)


    Urspannung oder Quellenspannung

    Bei der Urspannung handelt es sich um die in die Wicklungen von elektrischen Maschinen induzierte Spannung, die früher auch EMK  „Elektromotorische Kraft“ genannt wurde.

    • Die Urspannung ist die in den Wicklungen der Maschine induzierte Spannung, die an den Klemmen einer elektrischen Maschine anliegt, ohne Einfluss eines Stromflusses über deren Innenwiderstände.
    • Die Klemmenspannung ist die Spannung, die an den Klemmen einer elektrischen Maschine anliegt, wenn sie belastet ist. Sie ist also die Spannung, die ein Generator an die Verbraucher im Netz liefert oder die externe Netzspannung, die ein Motor benötigt, damit der die Nennleistung erbringt.

    Der veraltete Begriff EMK erklärt sich damit, dass die EMK mit dem Kehrwert der Ladung proportional zur coulombschen Kraft ist. Die EMK entspricht der Fähigkeit eines Systems, eine Spannung – die „Urspannung“ mit der Einheit Volt (V) - zu erzeugen.

    Die Urspannung entsteht, wenn es zu einer Änderung des magnetischen Flusses durch eine Leiterschleife kommt. Dies kann auf 2 Arten geschehen:

    • Bewegungsinduktion: Die magnetische Flussdichte B ist konstant, und die Spule bewegt sich darin
    • Ruheinduktion: Die Spule ruht, und die magnetische Flussdichte B ändert sich zeitlich

    Bildet man aus der Gleichung für die Lorentzkraft auf bewegte Ladungen

    \(\overrightarrow {{F_L}} = Q \cdot \left( {\overrightarrow v \times \overrightarrow B } \right)\)

    den Quotient aus Lorentzkraft und Ladung, so erhält man die elektrische Feldstärke Eb, wobei der Index „b“ für „bewegte Ladung“ steht.

    \(\overrightarrow {{E_b}} = \dfrac{{\overrightarrow {{F_L}} }}{Q} = \overrightarrow v \times \overrightarrow B \)

    Bewegungsinduktion eib - Spule bewegt sich

    Durch die Bewegung der Spule in einem Magnetfeld B wird, zufolge der auf die beweglichen Ladungsträger des Leiters ausgeübte Lorentzkraft, eine Urspannung induziert. Das Linienintegral zwischen 2 Klemmen einer Leiterschleife heißt „induzierte Urspannung zufolge der Bewegung“. Sie entsteht, wenn das Magnetfeld B konstant bleibt, und sich darin eine Spule bewegt

    \({e_{ib,12}} = \int\limits_1^2 {{E_b}\,ds} = \int\limits_1^2 {\left( {\overrightarrow v \times \overrightarrow B } \right)} \,\,ds\)

    Ruheinduktion eir - Spule ruht

    Durch die zeitliche Änderung des magnetischen Feldes B entsteht im ganzen umgebenden Raum ein elektrisches Wirbelfeld, wodurch eine Urspannung in die ruhende Spule induziert wird. Das Flächenintegral über alle durch die Änderung der magnetischen Flussdichte B gemäß der 2. maxwellschen Gleichung verursachten Wirbel des elektrischen Feldes E ergibt:

    \({e_{ir}} = \int\limits_A {rot\overrightarrow E \cdot d\overrightarrow A } = - \int\limits_A {\dfrac{{\partial \overrightarrow B }}{{\partial t}}} \,d\overrightarrow A \)


    Faradaysches Induktionsgesetz

    Das faradaysche Induktionsgesetz besagt, dass jede Änderung des magnetischen Flusses \(\Phi\) durch eine verkettete Leiterschleife, egal ob diese durch die Bewegung einer Spule im Magnetfeld (Bewegungsinduktion) oder zufolge einer zeitlichen Änderung des Magnetfeldes (Ruheinduktion) verursacht ist, eine elektromotorische Kraft (EMK) bewirkt, und somit eine Urspannung induziert.

    Das Faradaysche Induktionsgesetz beschreibt, wie ein sich änderndes magnetisches Feld einen elektrischen Strom in einem Leiter erzeugt und gehört daher in den Bereich der Elektrodynamik. Das „Minuszeichen“ ergibt sich zufolge der lenzschen Regel.

    \({u_i} = {u_{ib}} + {u_{ir}} = - \int\limits_A {\dfrac{{d\overrightarrow B }}{{dt}}} \,d\overrightarrow A + \int\limits_1^2 {\left( {\overrightarrow v \times \overrightarrow B } \right)} \,\,ds = - \dfrac{{d\Phi }}{{dt}} = \oint\limits_A {\overrightarrow E } \,\,d\overrightarrow s \)

    Es kommt dabei nicht darauf an, ob sich der mit der Spule verkettete Fluss zufolge der Bewegung der Spule oder zufolge der Änderung des magnetischen Flusses ändert.

    Die Induktionswirkung kommt zustande, weil ein sich zeitlich ändernder magnetische Fluss \(\dfrac{{d\Phi }}{{dt}}\) von einem elektrischen Wirbelfeld \(\overrightarrow E\) mit geschlossenen Feldlinien umgeben ist. Die induzierte elektrische Spannung Ui ist der zeitlichen Änderung des magnetischen Flusses \(\Phi\) proportional und somit ein Maß für die Stärke der Wirbel des magnetischen Feldes, also von \(\Phi\) oder \(\overrightarrow B\) Feldlinien im Eisenkreis. 


    1. Ampere’sches Gesetz bzw. Lorentzkraft auf bewegte Ladungen

    Fließt ein Gleichstrom durch einen von 2 parallelen Leitern, so umgibt ein Magnetfeld B diesen Leiter. Dieses Magnetfeld übt auf den zweiten, von keinem Strom durchflossenen Leiter keine Kraft aus, weil dessen Ladungen ruhen.

    Fließt aber zusätzlich auch durch den 2. Leiter ein Gleichstrom, und bewegen sich daher dessen Ladungen, dann geht vom Magnetfeld des 1. Leiters eine Lorentzkraft auf diese bewegten Ladungen aus. 

    Bei gleichorientiertem Stromfluss ziehen sich die beiden Leiter an, bei entgegengesetztem Stromfluss stoßen sie sich gegenseitig mit der Kraft F ab. 

    Beispiel:

    Fließen die Gleichströme I1=I2 der Stärke 1A durch 2 gerade, parallele Drähte, die einen Abstand von 1m zueinander haben, so bewirkt das Magnetfeld B1 zufolge des Stromflusses I1 eine Lorentzkraft F2 an der Stelle vom 2. Leiter von 2·10-7 N/m.

    \({F_2} = l \cdot {I_2} \cdot {B_1} = {\mu _0} \cdot \dfrac{{{I_1} \cdot {I_2}}}{{2\pi r}} \cdot l\) zufolge des Magnetfeldes \({B_1} = \dfrac{{{\mu _0} \cdot {I_1}}}{{2\pi \cdot r}}\)

    Die Lorentzkraft stellt einen Zusammenhang zwischen einem magnetischen Feld und einer Kraft auf einen stromdurchflossenen Leiter bzw. dessen bewegte Ladungen dar. Die Lorentzkraft wirkt auf bewegte Ladungen im Magnetfeld und ist daher ein Phänomen der Elektrodynamik

    Die Lorentzkraft wirkt senkrecht zur Bewegungsrichtung des geladenen Teilchens und senkrecht zur Richtung vom Magnetfeld. Die Lorentzkraft führt dazu, dass sich Elektronen in einem Magnetfeld auf gekrümmten Bahnen bewegen. In einem Elektromotor ist es die Lorentzkraft, die dafür sorgt, dass sich der Anker unter der Einwirkung des, von den Wicklungen im Stator ausgehenden, Magnetfelds dreht.

    Lorentzkraft auf punktförmiges geladenes Teilchen

    Befindet sich ein geladenes Teilchen in einem Magnetfeld, so wirkt die Lorentzkraft auf das Teilchen.

    \(\overrightarrow {{F_L}} = Q \cdot \left( {\overrightarrow v \times \overrightarrow B } \right)\)

    Mit FL als Lorentzkraft in N, Q als Ladung des Teilchens in C, v der Geschwindigkeit des Teilchens in m/s und B der magnetischen Flussdichte in T.

    Lorentzkraft auf inkrementell kurzes Leiterstück ds

    Befindet sich ein stromdurchflossener Leiterdraht in einem Magnetfeld, so ist die Höhe der Lorentzkraft FL proportional zur Stromstärke i die durch den Leiter fließt, zur Länge s des stromdurchflossenen Leiters und zur magnetischen Flussdichte B, welche die Stärke des Magnetfeldes an einem bestimmten Punkt und in eine bestimmte Richtung beschreibt.

    \(d\overrightarrow F = i \cdot \left( {d\overrightarrow s \times \overrightarrow B } \right)\)

    Lorentzkraft auf Leiter der Länge l

    Für die gesamte Länge des Leiters aufintegriert ergibt sich wie folgt, wobei falls B senkrecht auf l steht, wie folgt vereinfacht werden kann:

    \(\overrightarrow {{F_L}} = i \cdot \int\limits_0^l {\left( {d\overrightarrow s \times \overrightarrow B } \right)} = i \cdot \left( {\overrightarrow l \times \overrightarrow B } \right)\)


    Durchflutungsgesetz, auch amperescher Durchflutungssatz bzw. 2. amperesches Gesetz

    Der Durchflutungssatz besagt, dass in einem magnetischen Feld das Linienintegral über die magnetische Feldstärke H entlang einer in sich geschlossenen Feldlinie \(\oint\limits_s {\overrightarrow H } \,\,d\overrightarrow s \)

    • stets gleich dem gesamten elektrischen Strom ist, der durch die von dieser Feldlinie gebildeten Fläche hindurchtritt \( \sum\limits_k {{I_k}} \)
    • gleich – und nicht lediglich proportional - ist, der magnetischen Durchflutung Theta \(\Theta = {U_m}\)

    Der Durchflutungssatz besagt, dass geschlossene magnetische Feldlinien von einem Strom durchflossen bzw. „durchflutet“ werden, bzw. umgekehrt formuliert, dass ein elektrischer Strom von geschlossenen magnetischen Feldlinien umgeben ist. 

    So wie im elektrischen Feld die elektrische Spannung durch Feldstärke mal Weg definiert ist, führt man auch im magnetischen Feld eine magnetische Spannung Um ein. Sie ist ein Skalar mit der Einheit Ampere (A). Die Einheit der magnetischen Durchflutung ist das Ampere (A)

    \(\Theta = {U_m} = \oint\limits_s {\overrightarrow H } \,\,d\overrightarrow s = \int\limits_A {\overrightarrow S \,\,d\overrightarrow A } = \sum\limits_k {{I_k}} \)

    Multipliziert man obige Gleichung mit der magnetischen Feldkonstanten im Vakuum, erhält man

    \({\mu _0} \cdot \Theta = \oint\limits_s {\overrightarrow B } \,\,d\overrightarrow s = {\mu _0} \cdot \int\limits_A {\overrightarrow S \,\,d\overrightarrow A } \)

    Es ist also das Linienintegral der magnetischen Flussdichte B, entlang eines geschlossenen Weges s (etwa der Windung einer Spule), proportional (mit der magnetischen Feldkonstanten bzw. der magnetischen Permeabilität) der durch die Fläche, deren Randkurve der gewählte geschlossene Weg ist, hindurchfließende, somit „durchflutende“ Gesamtstromstärke. 

    Anmerkung: S=J .. elektrische Stromdichte S (oft auch mit J bezeichnet - wir verwenden J jedoch für die magnetische Polarisation), ist der Quotient aus Stromstärke I und Leiterquerschnittsfläche A

    Das amperesche Durchflutungsgesetz mit dem Maxwell-Ergänzungsterm – also die 4. Maxwellgleichung -  besagt, dass die magnetische Feldstärke proportional zur elektrischen Stromdichte und der Änderung des elektrischen Feldes ist.

    \(rot\vec H = \overrightarrow {{S_L}} + \dfrac{{d\vec D}}{{dt}}\)


    Magnetische Durchflutung einer Spule mit n Windungen

    \(\Theta = n \cdot I\)


    Elektrischer Hüllenfluss

    Der Satz vom elektrischen Hüllenfluss besagt, dass der durch eine Fläche austretende Fluss, gleich der im Volumen eingeschlossenen Ladung ist.

    \(\mathop \psi \limits^o = \oint\limits_A {\overrightarrow D } \,\,d\overrightarrow A = \int\limits_V {\operatorname{div} \overrightarrow D \,\,dV} = \int \varphi \,\,dV = \sum\limits_{k = 1}^n {{Q_k}} \)

    In obiger Gleichung kommt der gaußsche Integralsatz zur Anwendung.


    Magnetischer Hüllenfluss

    Der Satz vom magnetischen Hüllenfluss besagt, dass der durch eine Fläche austretende magnetische Fluss, auf Grund der Quellenfreiheit magnetischer Felder stets gleich Null sein muss.

    \(\mathop \Phi \limits^o = \oint\limits_A {\overrightarrow B \,\,d\overrightarrow A } = \int\limits_V {\operatorname{div} \overrightarrow B \,\,dV} = 0\)
    In obiger Gleichung kommt der gaußsche Integralsatz zur Anwendung.


    Elektrodynamik

    Die Elektrodynamik ist eine Feldtheorie für das elektrische und das magnetische Feld, wobei zu jedem Zeitpunkt t und an jedem Raumpunkt \(\overrightarrow x\) je ein Vektor \(\overrightarrow D \, - \,\overrightarrow E \, - \,\overrightarrow B \, - \,\overrightarrow H \) definiert ist. Die 4 maxwellschen Gleichungen bilden die Basis der Theorie des elektromagnetischen Feldes.

    Die Elektrodynamik beschreibt einen von den 4 vektoriellen Feldgrößen \(\overrightarrow D \, - \,\overrightarrow E \, - \,\overrightarrow B \, - \,\overrightarrow H \) erfüllten Raum.

    elektrisches Feld, beschrieben durch die elektrische Feldstärke und die elektrische Flussdichte
    \(\vec E\left( {\vec x,t} \right){\mkern 1mu} {\text{ in }}\dfrac{{\text{V}}}{{\text{m}}}{\text{ bzw}}{\text{. }}\vec D\left( {\vec x,t} \right){\text{ in }}\dfrac{{\text{C}}}{{{{\text{m}}^{\text{2}}}}}\)

    magnetisches Feld, beschrieben durch die magnetische Feldstärke und die magnetische Flussdichte
    \(\vec H\left( {\vec x,t} \right){\text{ in }}\dfrac{{\text{A}}}{{\text{m}}}{\text{ bzw}}{\text{. }}\vec B\left( {\vec x,t} \right){\text{ in T}}\)


    Verknüpfungsbeziehungen zwischen Flussdichten und Feldstärken

    im stationären Feld:
    \(\eqalign{ & \overrightarrow D = {\varepsilon _0} \cdot \overrightarrow E + \overrightarrow P \cr & \overrightarrow B = {\mu _0} \cdot \overrightarrow H + {\mu _0} \cdot \overrightarrow M = {\mu _0} \cdot \overrightarrow H + \overrightarrow J \cr} \)

    im sich zeitlich rasch verändernden Feld:
    \(\eqalign{ & \overrightarrow D = \varepsilon \cdot \overrightarrow E \cr & \overrightarrow B = \mu \cdot \overrightarrow H \cr} \)

    Flussdichten: Mit \(\overrightarrow D {\text{ und }}\overrightarrow B \) stehen auf der linken Seite der Gleichung Flussdichten. Bei gegebener Flussdichte ist die Feldstärke umso größer, je kleiner die entsprechende Leitfähigkeit ist.

    Feldstärken: Mit \(\overrightarrow E {\text{ und }}\overrightarrow H \)  stehen auf der rechten Seite der Gleichungen Feldstärken. Bei gegebener Feldstärke ist die Flussdichte umso größer, je höher die entsprechende Leitfähigkeit ist.

    Während \(\overrightarrow E {\text{ und }}\overrightarrow B \) ein Maß für die Stärke des Feldes (Intensitätsgröße) sind, ist die dielektrische Verschiebung \(\overrightarrow D \) bzw. die magnetische Erregung \(\overrightarrow H \) ein Maß für das Ausmaß der Wirkung des Feldes (Quantitätsgröße) auf ein konkretes Medium.


    3 Materialgleichungen

    Die 4 Feldgrößen \(\overrightarrow D \, - \,\overrightarrow E \, - \,\overrightarrow B \, - \,\overrightarrow H \) sind durch 3 Materialgleichungen mittels elektrischer bzw. magnetischer Feldkonstante und mittels der elektrischen Leitfähigkeit mit einander verknüpft:

    \(\overrightarrow S = \kappa \cdot \overrightarrow E\) …\(\kappa\) = Konduktivität = elektrische Leitfähigkeit ("Kappa") \(\left[ \kappa \right] = \dfrac{A}{{Vm}}\)

    \(\overrightarrow B = \mu \cdot \overrightarrow H\) … \(\mu\) = Permeabilität = magnetische Feldkonstante ("Mü") \(\left[ \mu \right] = \dfrac{{Vs}}{{Am}}\)

    \(\overrightarrow D = \varepsilon \cdot \overrightarrow E\) … \(\varepsilon\) = Permittivität = elektrische Feldkonstante ("Epsilon") \(\left[ \varepsilon \right] = \dfrac{C}{{Vm}}\)


    Ohmsches Gesetz des stationären Strömungsfeldes

    \(\overrightarrow S = \kappa \cdot \overrightarrow E \)

    Anmerkung: Die elektrische Stromdichte S wird auch oft mit J bezeichnet. Wir verwenden J aber für die magnetische Polarisation.

    Die elektrische Stromdichte S ist der Quotient aus Stromstärke I und Leiterquerschnittsfläche A

    \(\left[ S \right] = \dfrac{{\left[ {\text{I}} \right]}}{{\left[ {\text{A}} \right]}}{\text{ = }}\dfrac{{\text{A}}}{{{{\text{m}}^{\text{2}}}}}\)

    Die elektrische Leitfähigkeit ("Kappa") \(\left[ \kappa \right] = \dfrac{{\text{A}}}{{{\text{Vm}}}}\) repräsentiert die "Reibung" der bewegten Ladungsträger am Ionengitter des Leitermaterials.


    Polarisation und Magnetisierung

    Elektrische Polarisation P

    Unter elektrischer Polarisation versteht man eine Ladungsverschiebung in einem nichtleitenden Material, welche durch ein äußeres elektrisches Feld verursacht wird.  

    Anmerkung: Influenz hingegen bedeutet Ladungsverschiebung in einem leitenden Material durch ein äußeres elektrisches Feld.

    \(\vec P\left( {\vec x,t} \right){\text{ in }}\dfrac{{\text{C}}}{{{{\text{m}}^{\text{2}}}}} = \dfrac{{{\text{A}} \cdot {\text{s}}}}{{{{\text{m}}^{\text{2}}}}}\)

    \(\eqalign{ & \overrightarrow P = {\chi _{el}} \cdot {\varepsilon _0} \cdot \overrightarrow E \cr & \overrightarrow D = {\varepsilon _0} \cdot \overrightarrow E + \overrightarrow P \cr} \)

    Mit \({\chi _{el}}\) (sprich „Chi“) als elektrische Suszeptibilität, einer dimensionslosen Materialkonstante, die angibt, wie stark sich ein Material unter dem Einfluss eines äußeren elektrischen Feldes polarisiert.

     

    Magnetische Polarisation J

    Unter magnetischer Polarisation versteht man die Ausrichtung von magnetischen Dipolen bzw. magnetischen Momenten in einem Material, welche durch ein äußeres magnetisches Feld verursacht wird. Magnetische Momente können parallel oder antiparallel zum äußeren Magnetfeld ausgerichtet sein. Ohne magnetische Polarisation gäbe es keine Magnetisierung.

    \(\vec J\left( {\vec x,t} \right){\text{ in T bzw}}{\text{. }}\dfrac{{{\text{V}} \cdot {\text{s}}}}{{{{\text{m}}^{\text{2}}}}}{\text{ bzw}}{\text{. }}\dfrac{{{\text{Wb}}}}{{{{\text{m}}^{\text{2}}}}}\)

    \(\eqalign{ & \overrightarrow B = {\mu _0}\overrightarrow H + {\mu _0}\overrightarrow M = {\mu _0}\overrightarrow H + \overrightarrow J \cr & \overrightarrow J = {\mu _0}\overrightarrow M \cr} \)

     

    Magnetisierung M

    Die Magnetisierung beschreibt die Entstehung eines makroskopischen Magnetfeldes zufolge des Umlaufs und der Rotation (Spin) von Elektronen auf ihren Elektronenbahnen. Sie ist ein Maß für die Stärke des magnetischen Feldes, welches durch magnetische Momente erzeugt wird.

    \(\vec M\left( {\vec x,t} \right){\text{ in }}\dfrac{{\text{A}}}{{\text{m}}}\)

    \(\overrightarrow M = {\chi _{mag}} \cdot \overrightarrow H \)

    Mit \({\chi _{mag}}\) (sprich „Chi“) als magnetische Suszeptibilität, die angibt, wie das Verhältnis von Magnetisierung zur magnetischen Feldstärke ist. Ihre Einheit ist m³/kg. Die magnetische Suszeptibilität kann je nach Material positiv (magnetische Momente verstärken das äußere Magnetfeld), negativ oder null sein.


    Stokesscher Satz und Gaußscher Satz

    Mit Hilfe der Integralsätze von Stokes und Gauß können die 4 Maxwellgleichungen aus der Integralform in die Differentialform gebracht werden.

    Satz von Stokes - Stokesscher Integralsatz

    Der stokessche Integralsatz erleichtert die Integration, indem er ein Flächenintegral auf ein Linienintegral zurückführt. 

    Der Satz von Stokes besagt, dass das Integral über den Rotor eines Vektorfeldes über eine geschlossene Fläche A, gleich dem Linienintegral des Vektorfeldes über die Randkurve K der Fläche ist.

    \(\begin{array}{*{20}{l}} {\int\limits_A {\left( {\vec \nabla \times \vec E} \right)} \cdot d\vec A = \oint\limits_{\partial A} {\vec E \cdot d\vec s} }\\ {\int\limits_A {\left( {\vec \nabla \times \vec H} \right)} \cdot d\vec A = \oint\limits_{\partial A} {\vec H \cdot d\vec s} } \end{array}\)
     

    Satz von Gauß - Gaußscher Integralsatz

    Der gaußsche Integralsatz erleichtert die Integration, da er ein Volumenintegral auf ein Flächenintegral zurückführt.

    Der Satz von Gauß besagt, dass das Integral über die Divergenz eines Vektorfeldes innerhalb eines Volumen V, gleich dem Oberflächenintegral des Vektorfeldes über die Oberfläche A des betrachteten Volumens ist.

    Allgemein bezeichnet man ein Flächenintegral über eine Vektorgröße als Fluss. Daher kann man auch formulieren:

    Der Satz von Gauß stellt einen Zusammenhang zwischen der Divergenz eines Vektorfeldes in einem beliebigen Volumen V und dem Fluss des Feldes durch die Oberfläche A des betrachteten Volumens dar.

    \(\begin{array}{*{20}{l}} {\int\limits_V {\left( {\vec \nabla \circ \vec B} \right)} \cdot dV = \oint\limits_A {\vec B} \cdot d\vec A}\\ {\int\limits_V {\left( {\vec \nabla \circ \vec D} \right)} \cdot dV = \oint\limits_A {\vec D} \cdot d\vec A} \end{array}\)
    Für die Ladung q als Volumenintegral der Ladungsdichte \(\rho \) gilt: 

    \(q = \int\limits_V {\rho \cdot dV} \)


    Die 4 Maxwell Gleichungen

    Die 4 Maxwell Gleichungen bilden zusammen mit der Lorentzkraft das Fundament der Elektrodynamik.

    Es handelt sich dabei um ein System auf partiellen Differentialgleichungen unter Verwendung der Operatoren div = Divergenz bzw rot = Rotation bzw. Nabla,

    • für das elektrische Feld \(\vec E\left( {\vec x,t} \right){\mkern 1mu} {\text{ in }}\dfrac{{\text{V}}}{{\text{m}}}{\text{ bzw}}{\text{. }}\vec D\left( {\vec x,t} \right){\text{ in }}\dfrac{{\text{C}}}{{{{\text{m}}^{\text{2}}}}}\)
    • für das magnetische Feld \(\vec H\left( {\vec x,t} \right){\text{ in }}\dfrac{{\text{A}}}{{\text{m}}}{\text{ bzw}}{\text{. }}\vec B\left( {\vec x,t} \right){\text{ in T}}\)
    • für die Ladungsdichte \(\overrightarrow \rho \left( {\overrightarrow x ,t} \right){\text{ in }}\dfrac{{\text{C}}}{{{{\text{m}}^{\text{3}}}}}\)
    • für den Stromdichtevektor \(\overrightarrow {{S_L}} \left( {\overrightarrow x ,t} \right){\text{ in }}\dfrac{{\text{A}}}{{{{\text{m}}^2}}}\)

     

    Es treten dabei die

    • elektrische Feldkonstante \({\varepsilon _0} = 8,854187817662 \cdot {10^{ - 12}}\dfrac{{{{\text{C}}^{\text{2}}}}}{{{\text{N}}{{\text{m}}^{\text{2}}}}}\)
    • magnetische Feldkonstante \({\mu _0} = 4 \cdot \pi \cdot {10^{ - 7}}\dfrac{{N{s^2}}}{{{C^2}}}\)

    auf, die folgenden Zusammenhang zur Lichtgeschwindigkeit c haben:

    \({c_0} = \dfrac{1}{{\sqrt {{\varepsilon _0} \cdot {\mu _0}} }} \simeq 2,992 \cdot {10^8}\dfrac{{{\text{km}}}}{{\text{s}}}\)

     

    Man unterscheidet folgende 4 Formen der Maxwellgleichungen:

    nach der Art des Feldes:

    • stationäres Feld: Die stationären Maxwellgleichungen gelten für zeitunabhängige Felder. Es kann das E und das B-Feld unabhängig voneinander betrachtet werden
    • zeitlich rasch veränderliches Feld: Die dynamischen Maxwellgleichungen gelten auch für sich zeitlich rasch veränderliche Felder und sind eine Vervollständigung der statischen Maxwellgleichungen. Diese Formulierung der Maxwellgleichungen stellt ein System gekoppelter Differentialgleichungen dar.
       

    nach der Schreibweise:

    • Differentialform: Die Differentialform der Maxwellgleichungen geht von Wirbel- und Quellendichte, also von D, B aus.
    • Integralform: Die Integralform der Maxwellgleichungen geht von Wirbel- und Quellenstärke also E, H aus.

    1. Maxwellgleichung

    Das Gaußsche Gesetz für elektr. Felder beschreibt den Zusammenhang zwischen elektr. Ladung im Raum und der Stärke des elektrischen Feldes. Die erste Maxwellgleichung besagt, dass Ladungen Q die Quellen des elektrischen Feldes sind.

    1. Maxwellgleichung in Differentialform im statischen Feld

    \(\nabla \cdot \overrightarrow D = div\overrightarrow D = \varphi _{wahr}^{el}\)

    1. Maxwellgleichung in Differentialform im zeitlich veränderlichen Feld

    \(\nabla \cdot \overrightarrow D = div\overrightarrow D = \varphi _{wahr}^{el}\)

    1. Maxwellgleichung in Integralform

    \(\oint\limits_A {\overrightarrow D } \,\,d\overrightarrow A = Q\)


    2. Maxwellgleichung

    Das Gaußsche Gesetz für magnetische Felder besagt, dass es keine magnetischen Monopole gibt. Die zweite Maxwellgleichung besagt, dass magnetische Felder immer quellenfrei sind. Es gibt keine magnetischen Ladungen und keine magnetischen Monopole. Magnetische Feldlinien sind entweder in sich geschlossen oder sie winden sich unendlich, ohne in sich zurückzulaufen. Der magnetische Fluss durch jede geschlossene Hüllfläche wird zu Null.

    2. Maxwellgleichung in Differentialform im statischen Feld

    \(\nabla \cdot \overrightarrow B = div\overrightarrow B = 0\)

    2. Maxwellgleichung in Differentialform im zeitlich veränderlichen Feld

    \(\nabla \cdot \overrightarrow B = div\overrightarrow B = 0\)

    2. Maxwellgleichung in Integralform

    \(\oint\limits_A {\overrightarrow B } \,\,d\overrightarrow A = 0\)


    3. Maxwellgleichung

    Das Faradaysches Induktionsgesetz

    \( - \int\limits_A {\dfrac{{\partial \overrightarrow B }}{{\partial t}}} \,d\overrightarrow A + \int\limits_1^2 {\left( {\overrightarrow v \times \overrightarrow B } \right)} \,\,ds = - \dfrac{{d\Phi }}{{dt}}\)

    besagt, dass jede Änderung des magnetischen Flusses \(\Phi \) durch eine verkettete Leiterschleife, egal ob diese durch die Bewegung einer Spule im Magnetfeld (Bewegungsinduktion) oder zufolge einer zeitlichen Änderung des Magnetfeldes (Ruheinduktion) verursacht ist, eine elektromotorische Kraft (EMK) bewirkt, und somit eine Urspannung induziert.

    3. Maxwellgleichung in Differentialform im statischen Feld

    \(\nabla \times \overrightarrow E = rot\overrightarrow E = 0\)

    3. Maxwellgleichung in Differentialform im zeitlich veränderlichen Feld

    \(\nabla \times \overrightarrow E = rot\overrightarrow E = - \dfrac{{\partial \overrightarrow B }}{{\partial t}}\)

    3. Maxwellgleichung in Integralform

    \(\oint\limits_s {\overrightarrow E \,\,d\overrightarrow s } = - \int\limits_A {\dfrac{{d\overrightarrow B }}{{dt}}} \,\,d\overrightarrow A \)


    4. Maxwellgleichung

    Der Durchflutungssatz

    \(\Theta = \oint\limits_s {\overrightarrow H } \,\,d\overrightarrow s = \int\limits_A {\overrightarrow S \,\,d\overrightarrow A } = \sum\limits_k {{I_k}} = {U_m}\)

    beschreibt den Zusammenhang zwischen der magnetischen Durchflutung Theta und dem verursachenden Strom S. Er besagt, dass geschlossene magnetische Feldlinien von einem Strom durchflossen bzw. „durchflutet“ werden, bzw. umgekehrt formuliert, dass ein elektrischer Strom von geschlossenen magnetischen Feldlinien umgeben ist. 

    Das Amperesche Durchflutungsgesetz mit dem Maxwell-Ergänzungsterm besagt, dass die magnetische Feldstärke proportional zur elektrischen Stromdichte und der Änderung des elektrischen Feldes ist.

    4. Maxwellgleichung in Differentialform im statischen Feld

    \(\nabla \times \overrightarrow H = rot\overrightarrow H = \overrightarrow {{S_L}} \)

    4. Maxwellgleichung in Differentialform im zeitlich veränderlichen Feld

    \(\nabla \times \overrightarrow H = rot\overrightarrow H = \overrightarrow {{S_L}} + \dfrac{{\partial \overrightarrow D }}{{\partial t}}\)

    4. Maxwellgleichung in Integralform

    \(\oint\limits_s {\overrightarrow H } \,\,d\overrightarrow s = \overrightarrow I + \int\limits_A {\dfrac{{d\overrightarrow D }}{{dt}}} \,\,d\overrightarrow A \)

    Anmerkung: Die elektrische Stromdichte S wird auch oft mit J bezeichnet. Wir verwenden J aber für die magnetische Polarisation.


    Wellengleichung der elektromagnetischen Welle

    Veränderliche elektrische und magnetische Felder erzeugen einander gegenseitig. Die Lösungen der nachfolgend beschriebenen Wellengleichung für das elektrische und das magnetische Feld beschreiben die Ausbreitung von elektromagnetischen Feldern als Wellen mit Lichtgeschwindigkeit im Vakuum. Aus diesen Wellengleichungen ist die Kopplung zwischen E und B im Unterschied zu den Maxwell Gleichungen jedoch nicht mehr ersichtlich.

    \(\eqalign{ & \dfrac{{{\partial ^2}\overrightarrow E }}{{\partial {t^2}}} = {c^2} \cdot \Delta \overrightarrow E = \dfrac{1}{{{\mu _0}{\varepsilon _0}}} \cdot \Delta \overrightarrow E \cr & \dfrac{{{\partial ^2}\overrightarrow B }}{{\partial {t^2}}} = {c^2} \cdot \Delta \overrightarrow B = \dfrac{1}{{{\mu _0}{\varepsilon _0}}} \cdot \Delta \overrightarrow B \cr} \)


    Bedeutung der Maxwell-Gleichungen geht über die Elektrodynamik hinaus

    Die elektromagnetische Wechselwirkung ist neben der Gravitation sowie der starken- bzw. schwachen Wechselwirkung eine der 4 fundamentalen Wechselwirkungen der Physik.

    Ursprünglich waren die elektrische und die magnetische Wechselwirkung getrennt, doch mit den 4 Maxwell Gleichungen gelang es, diese beiden Wechselwirkungen zur elektromagnetischen Wechselwirkung zusammen zu fassen.

    Maxwell beschrieb wie elektrische und magnetische Felder durch Ladungen und Ströme erzeugt werden und wie sie sich bei zeitlicher Veränderung gegenseitig bedingen.

    Dies führte zunächst

    • 1873 zu einer Vereinheitlichung elektrischer und magnetischer Phänomene,
    • zur Vorhersage der elektromagnetischen Welle durch Hertz 1886, weiters
    • zur Herleitung der speziellen Relativitätstheorie 1905 durch Einstein, weiters
    • 1940 zur Quantenelektrodynamik und durch
    • Einbeziehung der schwachen Wechselwirkung 1964 zur elektroschwachen Wechselwirkung.

    Indem auch noch die starke Wechselwirkung eingebunden wurde, entstand das Standardmodell der Teilchenphysik, welches seit der Entdeckung des Higgs-Bosons 2012 als abgeschlossen gilt.

    Sollte es zukünftig gelingen auch noch die Gravitation und somit die Allgemeine Relativitätstheorie mit einzubeziehen, hätte man alle 4 fundamentalen Wechselwirkungen in einer Quantengravitationstheorie vereint. Die heute vielversprechendsten Ansätze dafür sind die Supersymmetrie und die Stringtheorie.

    Lenzsche Regel
    Urspannung
    EMK
    Bewegungsinduktion
    Ruheinduktion
    Faradaysches Induktionsgesetz
    Erstes amperesches Gesetz
    Lorentzkraft
    Lorentzkraft auf punktförmiges geladenes Teilchen
    Zweites amperesches Gesetz
    Durchflutungsgesetz
    Durchflutungssatz
    Magnetische Durchflutung einer Spule
    Elektrischer Hüllenfluss
    Magnetischer Hüllenfluss
    Elektrodynamik
    Elektrische Feldstärke
    Elektrische Flussdichte
    Magnetische Feldstärke
    Magnetische Flussdichte
    Zusammenhang Flussdichte und Feldstärke
    D-E-B-H Feldtheorie der Elektrodynamik
    Elektrische Leitfähigkeit
    Permeabilität
    Konduktivität
    Permittivität
    elektrische Stromdichte
    Elektrische Polarisation
    Magnetische Polarisation
    Magnetisierung
    Satz von Stokes
    Satz von Gauß
    Erste Maxwellgleichung in Differentialform
    Erste Maxwellgleichung in Integralform
    Zweite Maxwellgleichung in Differentialform
    Zweite Maxwellgleichung in Integralform
    Dritte Maxwellgleichung in Differentialform
    Dritte Maxwellgleichung in Integralform
    Vierte Maxwellgleichung in Differentialform
    Vierte Maxwellgleichung in Integralform
    Amperesche Durchflutungsgesetz mit dem Maxwell-Ergänzungsterm
    Gaußsches Gesetz für elektrische Felder
    Gaußsches Gesetz für magnetische Felder
    Wellengleichung der elektromagnetischen Welle
    Bedeutung der Maxwell-Gleichungen für die Physik
    Fragen oder Feedback
    Wissenspfad
    Aufgaben

    Maßzahl, Größe und Einheit

    Physikalische Größen sind das Produkt aus einer Maßzahl mit einer Einheit.

    Größe = Maßzahl x Einheit


    Maßzahl

    Die Maßzahl gibt den Betrag (Menge, Stückzahl,...) als eine konkrete Zahl aus der Menge der reellen Zahlen an.


    Basisgröße

    Die Größe(nart) legt fest, um welche physikalische Größe es sich handelt. Es gibt sieben voneinander unabhängige Basisgrößen.


    Abgeleitete Größe

    Aus den sieben von einander unabhängigen Basisgrößen setzen sich alle anderen physikalischen Größen zusammen.


    Basiseinheit

    Jeder der sieben Basisgrößen ist eine Basiseinheit und ein Einheitenzeichen zugeordnet. Manche Basiseinheiten sind von anderen Basiseinheiten abhängig. So geht etwa in die Definition von der Basiseinheit "Meter" die Basiseinheit "Sekunde" ein. Die Einheit umfasst auch die Zehnerpotenz der Maßzahl. Zum Beispiel für 103 steht Kilo, für 106 steht Mega oder für 10-9 steht nano vor der eigentlichen Einheit.


    Einheit

    Einheiten dienen dazu Größen zu messen. Für abgeleitete Größen verwendet man Einheiten, die sich aus Basiseinheiten zusammen setzen.


    Beispiel:
    Zwei Holzstücke mit 7cm bzw. 7m Länge. Diese beiden physikalischen Größen setzen sich zusammen aus

    • einer Maßzahl, die den Betrag angibt (in beiden Fällen "7")
    • einer Größe(nart), die festlegt um welche Qualität es sich handelt (in beiden Fällen "Länge")
    • einer Einheit, die festlegt wie der Betrag abzuzählen ist (im Beispiel "cm" bzw. "m")

    Beispiel:
    Vergleiche 7m, 7cm
    Wir bringen auf die gleiche Einheit "m"
    7cm = 0,07m

    Nun können wir die Werte an Hand ihrer Zahlenwerte wie folgt vergleichen
    7m > 0,07m=7cm

    Ein Holzstück von 7m Länge ist länger als ein Holzstück mit einer Länge von 7cm.


    7 SI Basisgrößen und ihre Basiseinheiten

    Die 7 Basisgrößen sind von einander unabhängige Grundgrößen der Physik. SI steht für „Système international d’unités“, das ist das am weitesten verbreitete internationale Einheitensystem.

    Basisgröße, Formelzeichen Basiseinheit Einheitszeichen
    Länge l Meter m
    Masse m Kilogramm kg
    Zeit t Sekunde s
    elektrische Stromstärke I Ampere A
    Temperatur T Kelvin K
    Stoffmenge n Mol mol
    Lichtstärke Iv Candela cd

     


    SI abgeleitete Größen und ihre Einheiten

    Während die 7 Basisgrößen von einander unabhängig sind, haben daraus zusammengesetzte, sogenannte abgeleitete Größen entsprechende abgeleitete Einheiten. Wichtige abgeleitete Größen und ihre Einheiten sind

    Abgeleitete physikalische Größe, Formelzeichen Einheit Einheitszeichen
    Fläche A Quadratmeter m²
    Volumen V Kubikmeter m³
    Geschwindigkeit v Kilometer pro Stunde m/s
    Beschleunigung a Meter pro Sekundenquadrat m/s²
    mechanische Kraft F Newton N
    Frequenz f Herz Hz
    Arbeit W, Energie E, Wärmemenge Q Joule J
    mechanische Leistung P Watt W
    Druck p Pascal Pa
    Lichtstrom Φ Lumen lm
    Beleuchtungsstärke E Lux lx

     


    SI abgeleitete Größen und ihre Einheiten aus der Elektrotechnik

    Während die 7 Basisgrößen von einander unabhängig sind, haben daraus zusammengesetzte, sogenannte abgeleitete Größen entsprechende abgeleitete Einheiten. Wichtige abgeleitete Größen und ihre Einheiten aus dem Gebiet der Elektrotechnik sind

    Abgeleitete elektrotechnische Größe, Formelzeichen Einheit Einheitszeichen
    magnetische Feldstärke \({\overrightarrow H }\) Ampere pro m A/m
    elektrische Feldstärke \({\overrightarrow E }\) Volt pro m V/m
    Spannung U Volt V
    Arbeit W, Energie E Joule J
    elektrische Ladung Q Coulomb C
    elektrische Leistung P Watt W
    ohmscher Widerstand R Ohm \(\Omega\)
    elektrische Kapazität C Farad F
    magnetische Induktivität L Henry H
    magnetischer Fluss \(\Phi\) Weber Wb
    magnetische Flussdichte \({\overrightarrow B }\) Tesla T

     


    Physikalische Größen - Auswahl und Definition gemäß Formelsammlung AHS

    Größe Formel Formel Formel
    Dichte ρ \(\rho = \dfrac{m}{v}\)    
    Leistung P \(P = \dfrac{{\Delta E}}{{\Delta t}}\) \(P = \dfrac{{\Delta W}}{{\Delta t}}\) \(P = \dfrac{{dW\left( t \right)}}{{dt}}\)
    Kraft F \(F = m \cdot a\) \(F = \dfrac{{dW}}{{ds}}\)  
    Arbeit \(W = F \cdot s\) \(W = \int {F\left( s \right)\,\,\operatorname{ds} }\)  
    kinetische Energie Ekin \({E_{kin}} = \dfrac{{m \cdot {v^2}}}{2}\)    
    potentielle Energie Epot \({E_{pot}} = m \cdot g \cdot h\)    
    gleichförmige geradlinige Bewegung v(t) \(v = \dfrac{s}{t}\) \(v = \dfrac{{ds}}{{dt}}\) \(v\left( t \right) = s'\left( t \right) = \dfrac{{ds}}{{dt}}\)
    gleichmäßig beschleunigte geradlinige Bewegung a(t) \(v = a \cdot t + {v_0}\) \(a = \dfrac{{dv}}{{dt}}\) \(a\left( t \right) = v'\left( t \right) = \dfrac{{dv}}{{dt}} = s''\left( t \right) = \dfrac{{{d^2}s}}{{d{t^2}}}\)

     


    Bewegungsvorgänge - Auswahl und Definition gemäß Formelsammlung BHS

    Größe Formel
    Zeit t \(t\)
    Weg-Zeit-Funktion s(t) \(s\left( t \right) = \int {v\left( t \right)} \,\,dt\)
    Geschwindigkeit-Zeit-Funktion v(t) \(v(t) = s'\left( t \right) = \mathop s\limits^ \bullet = \dfrac{{ds}}{{dt}} = \int {a\left( t \right)} \,\,dt\)
    Beschleunigung-Zeit-Funktion a(t) \(a\left( t \right) = s''\left( t \right) = \mathop s\limits^{ \bullet \bullet } = \dfrac{{{d^2}s}}{{d{t^2}}} = v'\left( t \right) = \mathop v\limits^ \bullet = \dfrac{{dv}}{{dt}}\)

    Anmerkung zur auf Universitäten üblichen Kurzschreibweise von "Ableitungen nach der Zeit": Die Notation mit einem "Punkt" über dem Formelzeichen bedeutet, dass es sich um die 1 Ableitung nach der Zeit handelt. Zwei "Punkte" bedeuten, dass es sich um die 2. Ableitung nach der Zeit handelt.

    Bild
    Bewegungsaufgaben

    Größen und ihre Einheiten - Auswahl gemäß Formelsammlung AHS

    Größe Einheit Symbol Beziehung zu SI-Einheiten
    Temperatur T Grad Celsius
    Grad Kelvin
    °C
    K
    \(\Delta t = \Delta T\)
    Frequenz f Hertz Hz \(1 \cdot Hz = 1 \cdot {s^{ - 1}}\)
    Arbeit W, Energie E, Wärmemenge Q Joule J \(1 \cdot J = 1 \cdot kg \cdot {m^{2}}\cdot s^{ - 2}\)
    Kraft F Newton N \(1 \cdot N = 1 \cdot kg \cdot m \cdot {s^{ - 2}}\)
    Drehmoment M Newtonmeter \(N \cdot m\) \(1 \cdot N \cdot m = 1 \cdot kg \cdot {m^2} \cdot {s^{ - 2}}\)
    Elektrischer Widerstand R Ohm \(\Omega\) \(1 \cdot \Omega = 1 \cdot V \cdot {A^{ - 1}} = 1 \cdot kg \cdot {m^2} \cdot {A^{ - 2}} \cdot {s^{ - 3}}\)
    Druck p Pascal Pa \(1 \cdot Pa = 1 \cdot N \cdot {m^{ - 2}} = 1 \cdot kg \cdot {m^{ - 1}} \cdot {s^{ - 2}}\)
    Elektrische Stromstärke I Ampere A \(1 \cdot A = 1 \cdot C \cdot {s^{ - 1}}\)
    Elektrische Spannung U Volt V \(1 \cdot V = 1 \cdot J \cdot {C^{ - 1}} = 1 \cdot kg \cdot {m^2} \cdot {A^{ - 1}} \cdot {s^{ - 3}}\)
    Leistung P Watt W \(1 \cdot W = 1 \cdot J \cdot {s^{ - 1}} = 1 \cdot kg \cdot {m^2} \cdot {s^{ - 3}}\)
    Système international d’unités - SI System internationaler Einheiten
    Maßzahl
    Basisgröße
    Basiseinheit
    Weg-Zeit-Funktion
    Geschwindigkeit-Zeit-Funktion
    Beschleunigung-Zeit-Funktion
    Länge l
    Meter
    Masse m
    Kilogramm (kg)
    Zeit t
    Sekunde (s)
    Elektrische Stromstärke I
    Ampere (A)
    Temperatur T
    Kelvin (K)
    Stoffmenge n
    Mol (mol)
    Lichtstärke Iv
    Candela (cd)
    Geschwindigkeit
    Beschleunigung
    Einheit der Beschleunigung ist Meter pro Sekundenquadrat
    Kraft F
    Newton (N)
    Frequenz f
    Herz (Hz)
    Arbeit W
    Energie E
    Wärmemenge Q
    Joule (J)
    Mechanische Leistung P
    Watt (W)
    Druck p
    Pascal (Pa)
    Lichtstrom Phi
    Lumen (lm)
    Beleuchtungsstärke E
    Lux (lx)
    Magnetische Feldstärke
    Ampere pro Meter (A/m)
    Elektrische Feldstärke
    Volt pro Meter (V/m)
    Elektrische Spannung U
    Volt (V)
    Elektrische Ladung
    Coulomb
    Elektrischer Widerstand R
    Ohm (Ω)
    Elektrische Kapazität C
    Farad (F)
    Magnetische Induktivität L
    Henry (H)
    Magnetischer Fluss
    Weber (Einheit für magnetischen Fluss)
    Magnetische Flussdichte
    Tesla (Einheit magnetischen Flussdichte)
    Kinetische Energie
    Potentielle Energie
    Gleichförmig geradlinige Bewegung
    Gleichmäßig beschleunigte geradlinige Bewegung
    Einheit der Geschwindigkeit ist Meter pro Sekunde
    Abgeleitete Größe
    Einheit
    Bewegungsaufgaben
    Fragen oder Feedback

    maths2mind®

    Kostenlos und ohne Anmeldung
    Lehrstoff und Aufgabenpool

    verständliche Erklärungen
    schneller Lernerfolg
    mehr Freizeit

    /
    Bild
    Illustration - Lady with Laptop
    /

    Maths2Mind ist ein einzigartiges Angebot, einerseits zur Mathematik-Matura bzw. Abiturvorbereitung, andererseits zur Vermittlung eines breiten Grundlagenwissens zu den MINT-Fächern Mathematik, Elektrotechnik und Physik, das sich von anderen Online-Ressourcen abhebt.

    Hier sind einige der wesentlichen Alleinstellungsmerkmale von maths2mind.com:

    • Kostenlose Prüfungsvorbereitung: Nicht jede Familie kann es sich leisten, für Prüfungsvorbereitung zu bezahlen. Nutzer von maths2mind benötigen keine Kreditkarte, da es keine kostenpflichtigen Abonnementpakete gibt. Alle Inhalte sind kostenlos zugänglich!
    • Privatsphäre: Es werden keine zustimmungspflichtigen Cookies verwendet, es gibt keine webseitenübergreifende oder personalisierte Werbung. 
    • Anonymes Lernen: Alle Inhalte sind ohne Anmeldung zugänglich, sodass Schüler anonym lernen können.
    • Autoren Dream-Team: Die Inhalte werden von Experten mit facheinschlägigem Universitätsabschluss erstellt. Zusätzlich erfolgte eine Recherche auf Vollständigkeit mittels künstlicher Intelligenz.
    • Probeschularbeiten: Lehrer können bei jeder Aufgabe einen Link kopieren, und durch simples "kopieren - einfügen" eine Probeschularbeit zusammenstellen und diese ihren Schülern elektronisch zum Selbststudium verfügbar machen.
    • Verständliche Erklärungen – schneller Lernerfolg – mehr Freizeit: Ehemalige Matura- bzw. Abiturbeispiele werden schriftlich vorgerechnet, damit Schüler den vollständigen Rechenweg 1:1 nachvollziehen können. Die ehemaligen Aufgaben sind sowohl chronologisch nach Prüfungstermin, als auch inhaltlich nach Lehrstoff sortiert, mittels anklickbarer Tags auffindbar.
    • Vernetzung von Lehrstoff und Rechenaufgaben über Tags: "Aufgaben passend zum Lernstoff" oder "Grundlagenwissen zur jeweiligen Aufgabe" sind mittels Tags leicht zu finden.
    • 1.000 Videos zum Rechenweg: Auch Dank der freundlichen Genehmigung des Bundesministeriums für Bildung, binden wir direkt in den Lösungsweg von Maturabeispielen, videobasierte Erklärungen ein.
    • 4.000 MINT-Fachbegriffe: Nutzer können gezielt nach Fachbegriffen suchen. Bei mehreren Treffern erfolgt die Auswahl über stichwortartige Zusammenfassungen.
    • 2.000 GeoGebra Illustrationen: Alle unsere rd. 2.000 selbst erstellten vektorbasierten Grafiken wurden mit GeoGebra erstellt. Zusätzlich verlinken wir auf anschauliche interaktive Illustrationen auf der GeoGebra Lernplattform.
    • Exzellent lesbare MINT-Inhalte: Die Inhalte sind vektorbasiert und daher auf allen Geräten, vom Smartphone bis zum XXL-Screen, gestochen scharf lesbar. Das gilt besonders für komplexe Formeln und anschauliche Illustrationen.
    • Wissenspfade: Zu jeder Lerneinheit werden gut strukturiert empfohlenes Vorwissen, verbreiterndes und vertiefendes Wissen angezeigt.
    • Umfassende Unterstützung: Maths2mind begleitet Schüler bis zum erfolgreichen Lehrabschluss mit Matura, dem Berufseinstieg nach Matura/Abitur und auch beim Studieneinstieg.
    • Soziale Mission: Als E-Learning Plattform mit sozialer Mission bietet maths2mind Chancen-Fairness durch genderneutralen Bildungszugang. Unabhängig von sozioökonomischem Umfeld, Wohnort, Einstellung oder Kulturkreis der Eltern, Sympathiewert des Lehrenden, finanzieller Schulausstattung oder Tagespolitik.
    • Kostenlose Fragen per E-Mail: Bei Unklarheiten können Fragen kostenlos per E-Mail gestellt werden.

    Maths2Mind.com ist somit eine umfassende Plattform, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch auf individuelle Bedürfnisse eingeht und einen fairen Zugang zur Bildung ermöglicht.

    /

    Fußzeile

    • FAQ
    • Über maths2mind
    • Cookie Richtlinie
    • Datenschutz
    • Impressum
    • AGB
    • Blog

    © 2022 maths2mind GmbH